Dienstag, 20. März 2012

29. Januar 2012 - Funturnier beim HSZ NRW in Wülfrath

Für den 29. Januar hatten Daniel, Philipp und Tobi ein "HSZ internes" Funturnier angekündigt.  Eingeladen waren primär die Agi-Sportler, die beim HSZ trainieren.

Der A-Lauf war als Traningslauf unter Turnierbedingungen ausgeschrieben, d.h. man durfte wie im Training laufen, also ggf. auch mit Spieli, und sollte dann auch im Parcour entsprechen loben und belohnen, insbesondere an den Kontaktzonen.   Das Jumping am Nachmittag wurde dann normal gezeitet und gewertet. Für die Sieger gab es attraktive Sachpreise.

Diese Möglichkeit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, zumal ich ja bei Bolton dabei bin, die Kontaktzonen auf "druchgezogene Zonen" umzustellen.  Grundvoraussetzung für das Durchziehen ist es natürlich, dass man im Parcour dann auch an die Zone ran und neben den Hund laufen kann.  Aber genau das erschien mir bei der Parcourbegehung an der A-Wand recht schwierig zu sein, lag doch unter der Wand diagonal ein Tunnel, der einem auf einer Seite den Weg zur Kontakzone verbaute. Also entschied ich mich im Gegensatz zu den anderen Startern, auf der anderen Seite der A-Wand zu laufen und Bolton links zu führen, was aber wiederum den Nachteil hatte, dass ich am A-Wand Aufgang um den Tunneleingang herumlaufen musste und dieser dann auch noch Bolton als Verleitung anlachte...

So ging dann auch mein erster Versuch an der A-Wand daneben, da Bolton freudig im Tunnel verschwand...   Beim zweiten Versuch habe ich dann den Aufgang mehr und länger kontrolliert, allerdings dann mit dem Ergebnis, dass ich nicht schnell genug um den Tunneleingang herum zum Wandabgang kam, um Bolton dort runter zu ziehen.  Ohne meine Hilfe sprang Bolton im hohen Bogen ab, worauf Philipp mich anwies, die Wand noch ein dritte mal zu wiederholen....

Dieses mal klappte das Durchziehen dann auch einigermaßen.  Der restliche Parcour funktionierte dann halbwegs so wie geplant, einzig am Doppelsprung fiel eine Stange, vermutlich weil Bolton zu wenig Schwung hatte und ich mich zu früh seitlich in Richtung Weitsprung bewegt habe...

Hier der A-Lauf im Video:



Nachmittags gabs dann ein gemeinsames Jumping für alle Large-Hunde.  Den Parcour empfand ich als mittelschwierig, an einigen Stellen musste man aufpassen, dass der Hund nicht zu weit rausspringt.  Insgesamt ließ er sich aber recht rund laufen.

Unser Lauf klappte dann auch recht gut. Ohne die Konzentration auf die Kontaktzonen konnte ich lockerer laufen und so landeten wir mit einer fehlerfreien Runde zum Schluss auf Platz 3 von 57 Startern. :-))

Hier das Video dazu:



Zum Schluss wurde dann im Spiel / Finale aus den 8 Bestplatzierten auf parallelen Parcours der Sieger ermittelt. Philipp gab sich beim Parcouraufbauen die größte Mühe, dass beide Parcours auch wirklich gleich aufgebaut waren, trotzdem war meiner Meinung nach ein Parcour etwas eckiger und damit langsamer. 

Die erste Finalrunde konnten wir dann noch gewinnen, bei der zweiten Runde hat die Zeit bzw. unsere Geschwindigkeit dann auf dem m.M.n etwas langsameren Parcour nicht ganz gereicht.  Das hat mich aber weiter nicht geärgert, denn bei dem ganzen Turnier stand ja auch mehr der Spaß und die gute Stimmung im Vordergrund.

Hier unsere beiden Finalläufe auf Video:




Damit ging eine tolle Veranstaltung mit guter Stimmung und vielen netten Leuten zu Ende.  Ich für meinen Teil habe bei dem A-Lauf einiges gelernt, was ich bis zu unseren ersten, offiziellen Turnieren noch üben und verbessern muss.    Und das war ja auch mit ein Ziel dieser Veranstaltung...

Hier noch ein Link zu ein paar Bildern : https://picasaweb.google.com/wing4fun/AgilityFunturnierAm29012012BeimHSZNRW?authuser=0&authkey=Gv1sRgCK27xffCt-XkXg&feat=directlink

Mittwoch, 7. März 2012

Turnierübersicht 2011

Nachdem ich nun endlich meine Berichte zu den restlichen Turnieren im letzten Jahr geschrieben habe, hier die tabellarische Übersicht unserer "Erfolge".




Die vielen DIS insbesondere bei den A-Läufen haben mich, so in der Tabelle dargestellt, doch etwas überrascht. Der Hauptgrund dafür lag eindeutig bei unseren Kontaktzonenproblemen. Da ich von allen Seiten immer wieder gehört habe, dass ich bei schlechten Zonen (abgesprungen oder nicht angehalten) konsequent sein müsse und die Zonen dann korrigieren solle, habe ich Bolton in diesen Situationen meistens wieder zurück gesetzt, was natürlich jedes Mal ein DIS bedeutete. 

Rückblickend muss ich allerdings sagen, dass dies bei Bolton in keinster Weise zur Verbesserung der Zonen beigetragen hat. Das Problem war immer das gleiche: im Training haben die "2on2off"s halbwegs funktioniert, im Turnier ganz selten. Und wenn Bolton mal nicht abgesprungen ist, dann ist der den Steg- und auch den A-Wandabgang mehr oder weniger schnell herunter gekrochen...

Dies hat dann auch Philipp schnell erkannt, bei dem ich seid Herbst letzten Jahres in Wülfrath trainiere. Nach seiner Anleitung versuche ich nun, die Kontaktzonentechnik auf  "durchgezogene Zonen" umzustellen. Nach einigen Anfangsproblemen sowohl bei Bolton wie aber auch bei mir funktioniert das Durchziehen nun halbwegs sicher. Allerdings hat dies dann auch zur Konsequenz, dass ich an den Zonengeräten oft eine ganz andere Lauflinie wählen muss als bisher, was bei der Parcourbegehung ein entsprechendes Umdenken erfordert.

Trotzdem hoffe ich, dass die DIS-Quote mit unsere neuen Zonentechnik in diesem Jahr geringer ausfällt.  Als Ziel habe ich mir für dieses Jahr auf jeden Fall vorgenommen, möglichst viele "Nuller" zu laufen...   Ob ich dieses Ziel dann erreicht haben werde, wird in der Turnierübersicht über dieses Jahr Anfang 2013 zu lesen sein.... :-)

Dienstag, 6. März 2012

Unsere restlichen Turniere im Jahr 2011, Teil 2

So, hier jetzt der nächste Teil mit einer Zusammenfassung unserer restlichen Turniere im letzten Jahr.  Das waren die Turniere Ende September in Büttgen Vorst, im Oktober in Nettetal und zum Schluss Ende November in Thalfang.




26. und 27. November, Turnier bei der SV OG Hermeskeil in  Himmelberg Thalfang

Alljährlich im November veranstaltet der SV OG Hermeskeil in der Halle in Thalfang ein Agiturnier um den "Himmelberg Pokal". Das eigentliche Pokalturnier fand diese Jahr am 19./20. 11. statt. Um die Halle und die aufgebauten Geräte effektiver nutzen zu können, organisiert die OG Hermeskeil dann ein Wochenende später noch ein Turnier, für das wir letztes Jahr das erste Mal gemeldet hatten. Die Halle liegt in einem Ferienpark, was den Vorteil hat, dass man direkt vor Ort Ferienwohnungen oder Ferienhäuse zur Übernachtung anmieten kann, was auch viele Starter nutzten.

Für Bolton und mich war es das erste Hallenturnier auf festem Boden und ich war gespannt, wie wir lauftechnisch damit klar kommen würden. Am Samstag richtete Björn Bröker und am Sonntag Irmgard Zinn das Turnier.

Samstag, 26.11.

Der A-Lauf erschien  mir bei der Begehung durchauch machbar. Er war technisch nicht all zu anspruchsvoll, so dass ich mich besonders auf die Kontaktzonen konzentrieren wollte. Da ich im Training bei Philipp gerade dabei war, die Zonen auf "durchgezogenen Zonen" umzustellen, wollte ich dies auch in Thalfang probieren. Größtes Problem war aber zunächst für uns der Boden, denn dieser war rutschiger als erwartet, so dass ich dann am ersten Tunnel gleich ausgerutscht bin. Bolton hat aber brav gewartet, so dass dieser Rutscher nur einen kleinen Zeitverlust einbracht.   Vorher war Bolton aber leider schon trotz meines Durchziehveruchs am Stegabgang abgesprungen.  Der Rest vom Parcour lief dann wie geplant, an der Wand ließ sich Bolton diesmal schön bis in die Zone ziehen, so dass wir zum Schluss mit 1 Parcourfehler und einer mäßigen Zeit auf Platz 12 von 39 Startern landeteten...



Der Jumping Parcour war sehr flüssig rund zu laufen.  Am Parcour-Ende fielen mir bei der Begehung irgendwie keine passenden Wechsel ein, so dass ich dort klassisch von hinten führen wollte.  Leider meinte Bolton dieses mal wieder (wie schon so oft) am Ende des Slaloms etwas früher rausspringen zu müssen, was uns natürlich einen Fehler und entsprechenden Zeitverlust einbracht.  Der Rest lief wieder wie geplant, auch wenn die Bögen von Bolton zum Schluss recht groß wurden...    Durch den Fehler und die bescheidene Zeit landeten wir damit auf Platz 20  und in der Kombiwertung auf Platz 10... :-(




Sonntag 27.11.

Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht in der gemieteten Ferienwohnung ging es am Sonntag wieder früh in die Halle.   Der A3 Parcour von Irmgard Zinn war nach meinem Empfinden doch eine Ecke anspruchsvoller als der Parcour samstags von Björn Bröker.  Besonders Kopfschmerzen bereitete mir bei der Begehung der Stegabgang mit einem direkt danach von außen zu nehmenden Sprung.  Da vor dem Steg aber eine fast gerade Rennstrecke lag, schien es mir fast unmöglich, vor Bolton am Stegabgang zu sein...

Naja, soweit sollten wir erst gar nicht kommen. Nach einem Stangenfehler im ersten Drittel des Parcours, der klar "aus meine Kappe" ging, lief Bolton dann etwas später, versacht durch mein schlechtes Timing und eine schlechte Lauflinie, zuerst innen an einer Hürde vorbei um dann gleich die folgende von der falschen Seite zu nehmen.... also wieder mal ein DIS... :-(.   Der schon erwähnte Stegabgang funktioniert dann auch nicht, Bolton spang ab und dann geradeaus über die folgende Hürde. Über meinen  "Unmutsschrei" an dieser Stelle habe ich mich nachher geärgert, denn Bolton traf ja keine Schuld, er bzw. wir waren eben damals bei der Zonenumstellung noch nicht so weit, um so eine Ecke meistern zu können...

Hier unser "Murkslauf" im Video:

 


Somit lagen unsere letzten Hoffnungen mal wieder auf dem Jumping, bei dem ich mit einem beherzten Lauf noch einmal zeigen wollte, dass wir an diesem Wochenende wenigstens 1x vernünftig durch den Parcour kommen.  Leider war dann eine 180 Grad - Kehre über einer Hürde doch etwas zu eng bzw. ich zu früh weg, so dass Bolton diese wieder zurück sprang, was uns ein weiteres DIS einbrachte.   Dass meine Lauflinie am nachfolgenden Tunnel nicht stimmte und Bolton daher danach einen riesen Bogen  lief und dass ich ihn zum Schluss dann auch noch am Slalomeingang vorbei gezogen habe, ärgerte mich dann auch nur noch wenig...



Somit ging zwar ein von der Stimmung und der Organisation sehr schönes, aber sportlich gesehen ziemlich vermurkstes Turnier zu Ende.  2012 werde ich es sicher nochmal dort versuchen...  vielleicht klappts ja dann besser....





16. Oktober, Turnier bei den Agidogs Nettetal

Am 16. Oktober machten wir uns dann auf den Weg nach Nettetal. Die Entfernung bis dahin ist zwar recht weit, aber die Nettetaler organisieren immer tolle Turniere mit guter Stimmung. Richterin war an diesem Tag Melanie Richartz, die mal wieder recht enge und verwinkelte Parcours mitgebracht hatte...

Sportlich gesehen bekamen wir nach den beiden erfolgreichen letzten Turnieren wieder einen Dämpfer. Wie fast immer, wenn ich mir irgendwie "zu sicher" bin, habe ich mich in Nettetal viel zu wenig konzentriert und mir einen ordentlichen Murks zusammen gelaufen.

Im A-Lauf habe ich es geschafft, Bolton zu 2 Verweigerungen und einem Parocurfehler "zu verhelfen", so dass wir nur auf dem 9. und letzten Platz von 20 Startern landeten.




Im Jumping lief es noch schlechter. Nach dem Slalom gings in einen recht dicht dahinter liegenden, u-förmigen Tunnel, aber nicht in das geradeaus liegende Tunnelloch, sondern (wie sich das für die A3 gehört ;) ) in den entfernt liegenden Tunneleingang. Bei der Parcourbegehung war ich mir recht sicher, dass ich Bolton ohne Wechsel in diesen Eingang ziehen könnte. In der Praxis fand Bolton aber das "falsche" Tunnelloch genau gerade aus interessanter, was die Richterin gleich mit einem DIS belohnte... :-(

Hätte ich wie fast alle anderen Starter, dort einen belgischen Wechsel eingebaut, hätte ich Bolton problemlos von der Verleitung weg ins richtige Tunnelloch führen können... Aber wie schon geschrieben... , ich war mir
wohl zu sicher an diesem Tag..






Naja, es kann halt halt nicht immer klappen. Dank des guten Wetters und der netten Stimmung hats trotzdem Spaß gemacht...




25.September, DVG CfH Büttgen Vorst

Nachdem das Turnier in Bornheim Sechtem richtig gut gelaufen war, war ich in Büttgen Vorst gespannt, ob wir unsere guten Leistungen wiederholen konnten.  Richter war Jörn Kahlmann.

Der A-Lauf ist schnell erzählt.  Nach dem Start fiel schon die 3. Stange, weil ich Bolton einen Richtungswechsel zu spät angezeigt hatte.  Danach kamen dann noch die fast schon obligatorischen Kontaktzonenfehler an Steg uns Wand dazu, die ich wieder ohne Korrektur einfach durchgelaufen bin.   Mit diesen 3 Fehlern landeten wir auf Platz 9 von 21 Startern. Unsere Zeit war wieder recht gut und hätte (ohne Fehler ;-) ) für Platz 4 gereicht...



Der Jumping Parcour nachmittags war sehr interessant und ich hatte nach der Parcourbegehung wieder ein richtig gutes Gefühl.  Leider habe ich mich nach dem Start den Sprung vor den ersten Tunnel zu wenige geblockt, so dass Bolton einen recht großen Bogen lief, bevor er im Tunnel verschwand. Der Rest lief wie geplant und ich konnte ordentlich "Gas" geben..     So blieben wir mit einer sehr guten Zeit fehlerfrei.  Lange Zeit sah es so aus, als könnte dieses Zeit für den ersten Platz reichen, bis als letzter Läufer Läufer Horst mit seiner schnellen Mali Hündin Geisha in der Parcour ging und die Bestzeit lief..   So kann es eben im Sport laufen, aber mit Platz 2 und nach Bornheim nochmals einen tollen Lauf war ich trotzdem überglücklich und sehr zufrieden. Und Bolton war mit der Durchschnittgeschwindigkeit von 4,95 m/s wieder recht flott unterwegs gewesen... :-))




Und hier das Video vom Jumping:



Damit ging ein erfolgreiches Wochenende mit netten Freunden und tollem Wetter zu Ende...